Herzwein nach Hildegard von Bingen – Traditionelles Elixier für das Herz
Alles, was Sie über Herzwein nach Hildegard von Bingen wissen müssen
Der Petersilientrank (Decotum Petroselini), auch bekannt als Herzwein, Petersilienhonigwein oder Petersilienelixier, ist ein traditionsreiches Mittel aus der Klosterheilkunde. Die Heilige Hildegard von Bingen beschrieb seine Anwendung zur Unterstützung der Herzgesundheit und allgemeinen Kräftigung.
Herkunft und Bedeutung des Herzweins
Bereits Dr. Gottfried Hertzka führte die großangelegte Herstellung dieses Elixiers ein. Es war das erste Hildegard-Mittel, das Herr Dr. Hertzka von der Konstanzer Rats-Apotheke im Großen herstellen ließ. Der Herzwein wird seit Jahrhunderten für seine überlieferte Wirkung geschätzt und ist bis heute fester Bestandteil der Hildegard-Heilkunde.
„Wer im Herzen oder in der Milz oder in der Seite Schmerzen leidet, der koche Petersilie in Wein mit etwas Essig und reichlich Honig und trinke den so zubereiteten Wein oft.“ – Hildegard von Bingen
Historischer Hintergrund
Hildegard von Bingen (1098–1179) war eine Benediktineräbtissin, deren umfassendes Wissen über Kräuterheilkunde und Naturheilverfahren bis heute geschätzt wird. Der Herzwein ist eines der bekanntesten Mittel aus ihrer Lehre, das vor allem zur Stärkung des Herzens und der Nerven eingesetzt wurde.
Traditionelle Zubereitung nach Hildegard von Bingen
Zutaten:
10 Stängel glatte Petersilie
2 EL Weinessig
80-150 g Honig
1 Liter Rotwein
Anleitung:
Petersilie mit Essig und Wein 5 Minuten kochen.
Honig hinzufügen und weitere 5 Minuten köcheln.
Abschäumen und durch ein Sieb abseihen.
In sterile Flaschen abfüllen.
Traditionelle Anwendungsempfehlung
3-mal täglich 25 ml nach den Mahlzeiten.
Zur allgemeinen Kräftigung 2-mal täglich.
Bei Schlaflosigkeit schluckweise eine halbe Tasse.
Die „kleine Herzkur“ nach Dr. Hertzka kombiniert täglich ein Likörglas Petersilientrank mit einer Messerspitze Galgantwurzelpulver über einen Zeitraum von bis zu 6 Monaten.
Verstärkende Zutaten und Varianten
Petersilienwurzel für stärkere Entwässerung
Weißdorn-Tinktur zur Förderung der Durchblutung
Galgantpulver, ein weiteres Hildegard-Mittel, zur Unterstützung des Kreislaufs
Warum Herzwein so geschätzt wird
Hildegard von Bingen betonte die Bedeutung eines starken Herzens für das Wohlbefinden des gesamten Körpers. Der Herzwein wird traditionell nicht nur bei Herzbeschwerden, sondern auch zur allgemeinen Vitalisierung und Beruhigung bei Stress eingesetzt.
Der Herzwein enthält herzstärkende Glykoside, Vitamin C und ätherische Öle.
Der Honig wirkt entzündungshemmend, während der Weinessig die Durchblutung fördert.
Laut Dr. Hertzka: „Welchen Wein Du nimmst, ob roten oder weißen, bleibt sich gleich. Nur soll er echt sein.“
Petersilienhonigwein wurde erstmals in der Konstanzer Rats-Apotheke im großen Stil hergestellt.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange ist Herzwein haltbar? Traditionell hergestellter Herzwein kann in sterilen Flaschen über mehrere Jahre haltbar sein.
Kann Herzwein täglich eingenommen werden? Ja, viele Anwender nutzen ihn kurmäßig über 6 Wochen.
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Dr. Wighard Strehlow: Die Hildegard-Naturapotheke
Dr. Gottfried Hertzka & Dr. Wighard Strehlow: Große Hildegard-Apotheke
Maria Treben: Gesundheit aus der Apotheke Gottes
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Literatur:
Dr. Wighard Strehlow: Die Hildegard-Naturapotheke - Heilmittel und Rezepte von A bis Z
Dr. Gottfried Hertzka , Dr. Wighard Strehlow: Große Hildegard - Apotheke
Dr. Wighard Strehlow: Hildegard-Heilkunde von A-Z
Alle Informationen zu diesem Produkt beruhen ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. Sie vermitteln somit nur einen allgemeinen Überblick mit Hinweisen auf traditionelle Anwendungsmöglichkeiten und können keinesfalls eine Beratung durch Arzt und Apotheker ersetzen. Eine sinnvolle Therapie bei ernsthaften Erkrankungen ist nur unter Berücksichtigung aller individuellen Besonderheiten, z.B. Art und Dauer der Beschwerden, Begleiterkrankungen usw. möglich, worauf nur in einem persönlichen Gespräch mit einer fachkundigen Person (Arzt/Apotheker) eingegangen werden kann.